Dienstag, 27. März 2018

Eisradeln!

Eine neue Herausforderung! Und eine gute Übung für die Enduristin. Frank fährt mehrmals täglich mit dem Schneepflug durch und gestern Abend kam sogar eine Schneefräse vorbei. So liegt auf der Straße zwar kein Tiefschnee, aber unter der dünnen griffigen Schneeschicht lauert das blanke Eis, Zum anfahren muss ich schieben, sonst dreht das Hinterrad durch. Manchmal rutschen dabei sogar die Schuhe weg. Ist die Fuhre dann mal in Schwung, muss ich aufpassen, nicht zu schnell zu werden - vor allem bergab. Laaangsam bremsen. Ich suche mir die etwas schneebedeckteren Spuren aus, die haben den großen Vorteil, dass ich nicht so leicht wegrutsche. Allerdings verstopft der lose Schnee zum Einen die Radläufe und bremst enorm und zum Anderen verbirgt er häufig tiefere Spurrillen. Und wenn ich da mal drin stecke ist der Schleuderkurs schon vorprogrammiert. Immerhin schaffe ich es, ohne Sturz beim Einkaufen gewesen zu sein. Knapp 50 € für das bissel Zeug!





Etwa 2 Stunden war ich unterwegs, alles in allem. Mit schoppen, fotografieren gucken usw. Als ich losgefahren bin, herrschte herrlicher Sonnenschein, auf dem Rückweg hat's mal geschneit und war ein wenig windig und trüb. Eigentlich schon Aprilwetter. Es hat gut getan! Außer Frank mit dem Schneepflug sind mir auf der ganzen Tour lediglich 5 Autos begegnet! Ist das nicht herrlich? Meine erste Aktion zu Hause? Frische Butter auf einer Scheibe selbstgebackenem Brot!


Heute gibt es einen für mich total ungewöhnlichen Nachmittag: er startet mit herrlichen frisch gekauften Bratkartoffeln vor dem Küchenfenster. Un nun - Ihr werdet's nicht glauben - lese ich! Ich habe ein buch angefangen. Bei angenehmer Bläsermusik in der behaglichen Stube auf einem bequemen Sofa führe ich den Leseversuch durch! Ohne schlechtes Gewissen, dass doch einige Dinge einfach liegen bleiben.
Nach 1 1/2 Kapiteln brummen die Hummeln wieder in meinem Hintern und gehe ein wenig raus. Terrasse abkehren und mal hinterm Haus nach dem Eis schauen. die Heizkabel haben richtig tiefe schmale Gräben in das meterdicke Eis gefressen. Zum Glück (?) ist noch Winter, so kann ich mir über die Endlösung noch ein paar Gedanken machen - kein Stress.
Irgendwann raffe ich mich dann doch auf, "mal schnell" eine Außensteckdose für die Heizkabel zu installieren. Das gestaltet sich insofern schwierig, als hinterm Haus ja alles vereist ist und ich auf dem glatten Untergrund rumturnen muss. So dauert die Geschichte halt etwas länger, aber es gelingt mir letztendlich doch. Nun kann ich alle Verlängerungskabel abbauen und morgen Björn zurückgeben.

Die norwegischen erschwinglichen Steckdosen, die ich habe, taugen nichts. Man kann fast keine 2 Kabel anschließen, d.h. ein Weiterführung der Elektroleitung nach der Steckdose ist kaum möglich. Wenn ich das doch erzwinge liegen die Kabelanschlüsse so nah beieinander, dass häufig Funken überspringen - nicht gut. Besonder, wenn ein Stecker schwergängig ist, so wie der vom Heizstrahler im Bad. Daher habe ich für den Heizstrahler einen schaltbaren Stecker aus D mitgebracht, den ich heut zu guter Letzt noch montiere. Funzt! Bin zufrieden.

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